
Steuerung & Reporting
Daten für ein
besseres Klima
20.000
Zähler digitalisiert
Ob Verbrauchsdaten zu Energie, Wasser und Abfall, Daten zu Nachhaltigkeitszertifizierungen und Energieausweisen oder sonstige qualitative ESG-Daten – Daten und ihre Transparenz sind heute relevanter denn je und das für alle Parteien: Mieter, Investoren und Banken. So werden Daten aufgrund der gestiegenen gesetzlichen Anforderungen etwa für ausführliche ESG-Reportings benötigt, aber auch damit ESG-Ziele monitort und erfüllt werden können. Denn nur wenn man die Verbräuche einer Immobilie kennt, kann man feststellen, ob getroffene Maßnahmen zur Verbrauchssenkung wirken oder ob und wo weiter reduziert werden muss.
Daher arbeitet die ECE intensiv an der Digitalisierung und pilotiert Formate zum effizienten und einfachen Datenaustausch mit ihren Stakeholdern. Doch welche Daten sollten überhaupt erfasst und geteilt werden? Diese Frage beschäftigt nahezu alle betroffenen Unternehmen. Da man nur gemeinsam zu guten Lösungen kommt, tauscht sich die ECE mit Verbänden wie dem ZIA und dem HDE sowie direkt mit Mietern, Investoren und Banken aus, um so einen für alle Beteiligten praktikablen Standard zu entwickeln. Ziel ist es, nur die notwendigen Daten mit hohen definierten Standards zu reporten, um einen unnötigen Mehraufwand für alle Beteiligten zu reduzieren. //

„Wir freuen uns, dass wir als Mieter die Möglichkeit haben, das Mieterdatenportal zum ESG-Datenaustausch für eine optimale Benutzerfreundlichkeit mitzugestalten.“
Pamela Röhr, Leitung Innendienst Expansion bei Rossmann
Maßnahmen im Überblick
Digitalisierung und Erfassung von Verbrauchsdaten
Die Digitalisierung von 20.000 Zählern in allen deutschen ECE-Centern ermöglicht die digitale Erfassung von Energieverbräuchen. Somit können aktuelle Daten denen aus Vorperioden (ab 2018) gegenübergestellt, Einsparungen nachgewiesen und Maßnahmen nachjustiert werden. Dank der 2023 überarbeiteten Green Lease-Vereinbarungen sollen auch Mieter ihre Verbrauchsdaten offenlegen, sodass zukünftig der gesamte Center-CO₂-Fußabdruck erfasst werden kann.
Kontrolle und Optimierung der Abfallströme
Neben Energieverbräuchen ist auch Abfall ein zentrales Thema. Ein neues Tool ermöglicht die digitale Erfassung und Analyse von Entsorgungsrechnungen, um Abfallmengen, Verwertungswege und Recyclingquoten auszuwerten. Ziel ist mehr Transparenz und eine höhere Getrenntsammelquote – bis Ende 2025 sollen 75 % der Abfälle in ECE-Centern getrennt entsorgt werden.
Online-Portal für Mieter
Die ECE digitalisiert ESG-Daten, um Mieter bei ihrer CSRD-Berichterstattung und ESG-Bemühungen zu unterstützen. Im ersten Schritt werden in den Nebenkostenabrechnungen neben den Kosten auch die Verbräuche ausgewiesen. Aktuell wird das Customer-Self-Service-Portal um eine Lösung erweitert, die sich in der Pilotphase befindet. Mieter können künftig frühzeitig Verbrauchsdaten, Energieausweise, Zertifikate und Ökostrom einsehen und die Daten für ihre Mietflächen selbst einpflegen.
Um auch im Bereich des ESG-Reportings für Investoren noch besser, schneller und genauer zu werden, arbeitet die ECE seit 2025 mit einer ESG-Management-Lösung von Alasco. Die Datensammlungsprozesse und das ESG-Datenmanagement werden so an die neusten Marktanforderungen angepasst. Hiermit erfüllt die ECE die Anforderungen der Investoren bezüglich Transparenz und Nachvollziehbarkeit und gewährleistet gleichzeitig die Einhaltung komplexer ESG-Vorschriften.