
Studie des Instituts für Corporate Governance
Kann man Social
Impact messen?
Die Umwelttaxonomie der EU ist bereits in Kraft. Im Februar 2022 veröffentlichte die
EU aber auch die mögliche Struktur einer künftigen Social Taxonomy. Die ECE möchte sich und die von ihr betreuten Immobilien rechtzeitig auf kommende Anforderungen vorbereiten, die sich hieraus ergeben könnten. Sie hat daher 2022/2023 die Initiative des Instituts für Corporate Governance (ICG) unterstützt, durch die European Business School (EBS) einen Vorschlag für ein Scoring-Modell erarbeiten zu lassen. Das Scoring-Modell, welches unter www.icg-institut.de öffentlich abrufbar ist und an dem sich namhafte Unternehmen wie unter anderem Allianz, Berlin Hyp, CBRE, Commerz Real, Deka, DWS, HIH, LBBW und Real I.S. beteiligt haben, ist der erste Versuch, den Social Impact von Immobilien konkret messbar und vergleichbar zu machen. Im Rahmen einer Evaluation erprobte die ECE 2024 das neue Scoring Modell am Beispiel einiger Center und wird daraus eine neue Social-Impact-Strategie ableiten. Erste Ergebnisse zeigen, dass gerade Einkaufszentren in vielen Fällen einen besonders positiven Social Impact haben.
Bewertung des 1970 eröffneten Alstertal-Einkaufszentrums in Hamburg nach dem Scoring-Modell von ICG und EBS. Besondere Stärken des Centers laut Scoring Modell:
Urban Mix | 10,2 von 13 | Barrierefreiheit, übergreifendes Sicherheitskonzept, enger Austausch mit Behörden | |
User Mix | 22 von 50 | Individuelle Mieten, umfassendes Angebot an Nahversorgung und medizinischer Infrastruktur | |
Infrastruktur | 12,6 von 15 | Direkte Anbindung an Busbahnhof und S-Bahn, 500 Fahrradstellplätze, digitale und analoge Wegeführung | |
Bebautes Umfeld | 9 von 17 | DGNB Gold Zertifizierung und Schutz vor fünf Witterungseffekten (Sonne/Hitze/Kälte/Sturm/Starkregen) | |
Identität | 4 von 4 | Hohe Synergie zwischen den unterschiedlichen Nutzungen am Standort, Center prägt den Stadtteil und hat eine deutlich überregionale Ausstrahlung | |
Konnektivität | 15,6 von 20 | Einbindung von lokalen Akteuren, Zusammenarbeit im Quartier, Kampagnen zu gesellschaftlich relevanten Themen, digitale Plattformen für verschiedene Nutzergruppen, regelmäßige Nutzerbefragungen | |
Workforce | 14,6 von 20 | Rückzugsräume für Mitarbeitende mit hoher Qualität, Schulungsmaßnahmen, Green-Lease-Verträge sichern schadstoffarme Arbeitsumgebung | |
GESAMT | 88 von 135 | = GOLD |
Bewertung des 1970 eröffneten Alstertal-Einkaufszentrums in Hamburg nach dem Scoring-Modell von ICG und EBS. Besondere Stärken des Centers laut Scoring Modell:
Urban Mix | 10,2 von 13 | Barrierefreiheit, übergreifendes Sicherheitskonzept, enger Austausch mit Behörden |
User Mix | 22 von 50 | Individuelle Mieten, umfassendes Angebot an Nahversorgung und medizinischer Infrastruktur |
Infrastruktur | 12,6 von 15 | Direkte Anbindung an Busbahnhof und S-Bahn, 500 Fahrradstellplätze, digitale und analoge Wegeführung |
Bebautes Umfeld | 9 von 17 | DGNB Gold Zertifizierung und Schutz vor fünf Witterungseffekten (Sonne/Hitze/Kälte/Sturm/Starkregen) |
Identität | 4 von 4 | Hohe Synergie zwischen den unterschiedlichen Nutzungen am Standort, Center prägt den Stadtteil und hat eine deutlich überregionale Ausstrahlung |
Konnektivität | 15,6 von 20 | Einbindung von lokalen Akteuren, Zusammenarbeit im Quartier, Kampagnen zu gesellschaftlich relevanten Themen, digitale Plattformen für verschiedene Nutzergruppen, regelmäßige Nutzerbefragungen |
Workforce | 14,6 von 20 | Rückzugsräume für Mitarbeitende mit hoher Qualität, Schulungsmaßnahmen, Green-Lease-Verträge sichern schadstoffarme Arbeitsumgebung |
GESAMT | 88 von 135 | = GOLD |