Soziale Verantwortung
Gemeinwohl
im Fokus
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Die Alexander-Otto-Sportstiftung verleiht jedes Jahr den Werner-Otto-Preis. Preiswürdig sind Projekte, die zur Inklusion und Förderung behinderter Menschen im Sport beitragen. Gewinner 2024 ist die Sektion Hamburg und Niederelbe des Deutschen Alpenvereins.
Frauenförderung im organisierten Sport
Um im organisierten Sport den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen, hat die Alexander-Otto-Sportstiftung ein Pilotprojekt initiiert: Die Stiftung förderte einen Strategieprozess beim Hamburger Handball-Verband, mit dem der Verband mehr Frauen gewinnen möchte. In einer Workshopreihe erarbeitete der Verband dazu eine Strategie und Maßnahmen. Die Stiftung hat den Prozess dokumentiert und als Handreichung Vereinen und Verbänden zur Verfügung gestellt.
Energieaudit für Sportvereine
Die stark gestiegenen Strom- und Energiekosten bringen viele Sportvereine in existenzielle Schwierigkeiten. Daher hat die Alexander-Otto-Sportstiftung für drei Hamburger Sportvereine Energieaudits finanziert, die Energiespar- und Kostensenkungspotenziale aufzeigen. Im Fokus der Analyse standen die Gebäudedämmung, Beleuchtungs- und Heizsysteme, der Warmwasserverbrauch sowie der Einsatz erneuerbarer Energien. Von den Audits sollen auch andere Vereine lernen.
Studie zu Mobilitätsverhalten
Um politische Diskussionen über Stellplatzschlüssel zu objektivieren, hat die TU Hamburg im Auftrag der Stiftung „Lebendige Stadt“ und der Hamburger Hochbahn im Rahmen einer Studie eine Modellformel entwickelt, die hilft, gebietsspezifische Stellplatzschlüssel zu ermitteln. In einem weiteren Schritt wurden jetzt vier Neubauquartiere in Hamburg, München, Münster und Wien unter die Lupe genommen. Untersucht wurde, wie sich das Mobilitätsverhalten zugezogener Bürgerinnen und Bürger in gut erschlossenen Quartieren verändert, wenn ein niedriger Stellplatzschlüssel oder gar keine Stellplatzvorgabe gilt. Die Ergebnisse der beiden Studien hat die Stiftung in einer Handreichung aufbereitet.
Modernisierung Staatliches Museum Schwerin
In Schwerin fördert die Dorit & Alexander Otto Stiftung die Modernisierung des Staatlichen Museums. Ein ECE-Team, das schon an der Modernisierung der Hamburger Kunsthalle beteiligt war, berät das Land Mecklenburg-Vorpommern bei der Planung und steuert die bereits laufenden Baumaßnahmen. Nach der Wiedereröffnung des Museums im Sommer 2025 ermöglicht die Stiftung für zwei Jahre kostenlosen Eintritt.
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Die Dorit & Alexander Otto Stiftung fördert die Modernisierung des Staatlichen Museums in Schwerin.
Als Projektförderer leisten die dem Corporate Citizen ECE nahestehenden Stiftungen einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Als Projektinitiatoren setzen sie darüber hinaus wertvolle Impulse zu gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen. Dabei profitieren die Stiftungen vom Know-how und von der Expertise des Stifterunternehmens ECE und von Stifter Alexander Otto.
Umwelt-Pilotprojekt in Köln
Die Luftqualität in der Stadt verbessern: Mit diesem Ziel hat die ECE-Unternehmensstiftung „Lebendige Stadt“ in Kooperation mit der Firma Schüco und der Stadt Köln ein gemeinsames Pilotprojekt gestartet. Dafür wurde am Gebäude der Volkshochschule in der Kölner Innenstadt eine speziell entwickelte Textilfassade installiert. Sie filtert gesundheits- und umweltschädliche Stickstoffe aus der Luft und wandelt diese in unschädliche Stoffe um. Zudem schützt die Textilfassade die Innenräume vor Sonneneinstrahlung und damit vor Überhitzung und reduziert so den Kühlenergiebedarf deutlich. Die wissenschaftliche Auswertung des Pilotprojekts übernimmt das Forschungszentrum Jülich. Der Test soll wegweisenden Charakter auch für andere Städte haben.
Bundesverdienstkreuz für Alexander Otto
Der Unternehmer und Stifter Alexander Otto ist von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Würdigung seines langjährigen und umfangreichen gesellschaftlichen Engagements mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse geehrt worden. Die Auszeichnung überreichte Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer.
Know-How-Austausch in Berlin
Die Zuwanderungsstadt: Integration als Schlüssel
„Die Zuwanderungsstadt: Integration als Schlüssel“ – so lautete der Titel des diesjährigen Kongresses der Stiftung „Lebendige Stadt“ in Berlin. Tagungsort war das Alexander-Otto-Haus auf dem neuen Jüdischen Campus – einem Förderprojekt der Stiftung. Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Frage, wie Städten mit Blick auf Wohnen, Bildung und Arbeit die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund gelingen kann. Zu den Impulsgebern zählten Bundespräsident a. D. Christian Wulff, Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner, der Migrationsforscher Gerald Knaus, Vonovia-Chef Rolf Buch sowie die Bürgermeisterinnen aus Aachen und Köln Sibylle Keupen und Henriette Reker. //